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Die homöopathische Behandlung

Das Ziel einer homöopathischen Behandlung ist nicht, ein Krankheitssymptom verschwinden zu lassen, sondern die Herkunft des Symptoms wird erforscht sowie sein Zusammenhang mit der Vorgeschichte des Patienten  und seiner Familie, mit evtl. gleichzeitig vorhandenen anderen Symptomen, mit seinen Lebensgewohnheiten, seiner Ernährung, seinen emotionalen Befindlichkeiten und vielem mehr.

Eine homöopathische Behandlung beginnt immer mit einer ausführlichen Anamnese , dem sogenannten Erstgespräch. Dieses Gespäch ist einigermaßen zeitaufwändig - im Schnitt dauert es 2 - 3 Stunden - und dient sowohl dem Zusammenragen von Fakten als auch der Vertrauensbildung, den Erläuterungen des Behandlungsverlaufes und der Besonderheiten bei der Arzneieinahme. Es ist sozusagen eine Gesamtschau auf die Entwicklung des Patienten bis zu seinen derzeit aktuellen Beschwerden.

Es ist für das Gespräch sehr hilfreich, sich vorab zu folgenden Punkten Gedanken und Notizen zu machen:

  • aktuelle Beschwerden
  • Untersuchungsbefunde, Laborwerte, Operationsberichte, Medikamenteneinnahme

Probleme in der Kindheit

  • Geburtskomplikationen, Entwicklungsstörungen, Wachstumsprobleme
  • Kinderkrankheiten, auch regelmäßig wiederkehrende Infekte (Ohren, Bronchien, Mandeln...)
  • Allergien (Heuschnupfen, Asthma, Ekzeme...)
  • Impfungen
  • Operationen (Mandeln, Polypen, Phimose,Verletzungen...)

Entwicklung in der Jugend

  • Wachstumstörungen
  • Zyklusbeschwerden, Pilleneinnahme
  • Migräne / Kopfschmerzen
  • Infektionen, Allergien
  • Impfungen
  • Operationen

Erwachsenenalter             

  • Schwangerschaften (Verlauf, Komplikationen, Fehlgeburten), gynäkologische Erkrankungen
  • Infektionen, Allergien
  • Schilddrüsenprobleme
  • Migräne / Kopfschmerzen
  • Erkrankungen des Bewegungssystems
  • Operationen / Verletzungen
  • Impfungen
  • emotionale Krisen, Trennungen, Verlust von Angehörigen, Verlust des Arbeitsplatzes, Schockerlebnisse

Die Familienanamnese gibt Aufschluß über die Veranlagung des Patienten - welche Erkrankungen gab es bei

  • Geschwistern
  • Eltern und Geschwistern der Eltern
  • Großeltern

Nach dem Erstgespräch und der Arzneigabe (entweder als Globuli oder als Tropfen) folgt in der Regel nach 2 Wochen eine kurze Verlaufsbesprechung, entweder persönlich in der Praxis oder auch am Telefon.

Bei einem guten Verlauf der chronischen Krankheitsprozesse, zieht man immer wieder kurz Bilanz, wenn eine Tropfenflasche leer ist oder eine Einzelgabe der Globuli in der Wirkung nachlässt ( meist nach 4 - 6 Wochen). Danach gibt es entweder eine neue Potenz des Mittels oder evtl. auch ein anderes Mittel, wenn sich durch neu aufgetretene Symptome die Lage verändert hat.

 In akuten Krankheitsfällen ( bei Infekten oder Verletzungen ) sollte man rasch Rücksprache nehmen und dann entweder mit einer akuten Dosierung des Konstitutionsmittels oder auch mit einer neuen, auf die akuten Symptome ausgewählten Arznei handeln. Auf diese Weise gelingt es häufig, den Einsatz von Antibiotika, Cortison oder Schmerzmitteln zu vermeiden.  

 

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